monsterbudget und monstertiefgaragen

dornbirn hat einen neuen budgetvoranschlag, der nur knapp unter der magischen grenze von 200 millionen euro angesiedelt ist. naturgemäß sieht die obrigkeit dies als tolle sache, und es macht ihr so rein gar nichts aus, dass der schuldenberg im gleichklang ebenso monströs ist.

doch hoppla, was heisst hier gleichklang? im jahr 2000 lagen wir noch bei einer prozentualen verschuldung von 50%. 2008 werden 135 millionen passiva einer bilanz von 200 millionen gegenüberstehen: in prozenten ausgedrückt knapp 70%!

maastricht lässt grüssen, denn auch die netto-neu-verschuldung beträgt über 3%... dornbirn ein fall für sanktionen ?

sinnigerweise steigt die verschuldung exakt um die kosten für die heissgeliebte kulturhaustiefgarage: 7 millionen netto wird sie uns kosten. 7 millionen netto neu-verschuldung werden die bilanz 2008 versüssen. da kommt freude auf.

für freunde der gehobenen budgetkritik sei noch meine diesjährige rede vor der stadtvertretung beigeschlossen: budgetrede-2008 (pdf, 175 KB)

und für all jene, die nur wenig zeit haben: wir grünen stimmen heuer gegen den voranschlag 2008. die fröhlichen zeiten der hochkonjunktur sollten zum aufbau von reserven genutzt werden, nicht für die errichtung sinnloser betonklötze...
epe - 31. Jan, 09:33

Gute Budgetrede!

habe gerade reingelesen, und kann die argumentation zu 95% unterstützen. Wirklich traurig, wie die Dornbirner an der Realität vorbeiplanen und soviel Geld in den Sand setzen. Die Innenstadt in Dornbirn wird aus meiner Sicht immer unattraktiver, da die Händler nur versuchen ihren Profit zu maximieren, alles was da z.b. von inside dornbirn inszeniert wird, dient dem Profit. Und wir sollen konsumieren bis zum umfallen.

zu den 5%: Open Source in den Schulen fände ich auch sehr wichtig, neue Lizenzen von Microsoft sind wirklich unnötig. OpenOffice bietet den gleichen funktionsumfang. Eine gute Ausbildung in diesem bereich, ist daran feststellbar, ob jemand das Konzept von Textverarbeitung/Tabellenkalkulation begriffen hat und nicht, ob er/sie die neuesten firlefanzfunktionen der aktuellesten M$ Version kennt. Die digital natives von heute haben kein problem damit, sich immer wieder an neue versionen anzupassen.

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