grundeinkommen
heute mal in eigener sache:
mittwoch 10.11. zeigen wir im gasthaus rose ab 18:00 uhr den film "grundeinkommen" von daniel häni und enno schmidt.
im anschluss daran (20:00 uhr) gibt's eine hochkarätige diskussionsrunde mit klaus sambor (attac), dr. michael willam (ethikforum d. kath. kirche vorarlbergs) und dr. sigmar kirchberger (hak-professor) zum thema.
- - - - - -
das grundeinkommen geistert schon jahrelang als stichwort herum, aber seltsamerweise blüht die diskussion in der schweiz, in deutschland und liechtenstein - bloss in vorarlberg hat sich noch niemand diesem thema angenommen. genau das möchte ich ändern!
im grunde haben wir ja schon ein system des grundeinkommens. oder muss in österreich irgendjemand verhungern, wenn er "ganz unten" angekommen ist ? unser system nannte sich vor kurzem noch "sozialhilfe", seit neuestem jedoch "mindestsicherung".
wieviel euro auf den cent genau jemand bekommt, der die "mindestsicherung" erhält (oder "hartzIV"), spielt eine grosse rolle, aber im lichte einer diskussion um das grundeinkommen ist es nur ein nebenschauplatz:
allen diesen systemen gemein ist die tatsache, dass wir unglaublich viel geld, ressourcen und manpower aufwenden, um die verteilung zu KONTROLLIEREN. damit einhergehend redet man zwangsläufig von "sozialer hängematte" und diskutiert permanent und ausgiebig darüber, wie viele menschen dieses system ausnutzen würden.
egon blum sagte einmal zum thema lehrlingsoffensive (sinngemäss): "wenn 10% der unternehmen die lehrlingsförderung zu unrecht beziehen, dann ist mir das egal. wichtig ist, dass wir für die restlichen 90% etwas gutes bewirken konnten!"
genau so sollten wir über das soziale netz diskutieren.
die mindestsicherung schlittert immer weiter in ein system der zwangsarbeit - wollen wir das? tausende beamte erhalten gehälter auf basis ihrer kontrollfunktion - wo ist da der volkswirtschaftliche nutzen? hunderte milliarden sind finanzierbar, wenn die bankenwelt eine leichte grippe einfängt. ein grundeinkommen könnte sogar aufkommensneutral finanziert werden, und genau DAS wollen wir NICHT?
mittwoch 10.11. zeigen wir im gasthaus rose ab 18:00 uhr den film "grundeinkommen" von daniel häni und enno schmidt.
im anschluss daran (20:00 uhr) gibt's eine hochkarätige diskussionsrunde mit klaus sambor (attac), dr. michael willam (ethikforum d. kath. kirche vorarlbergs) und dr. sigmar kirchberger (hak-professor) zum thema.
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das grundeinkommen geistert schon jahrelang als stichwort herum, aber seltsamerweise blüht die diskussion in der schweiz, in deutschland und liechtenstein - bloss in vorarlberg hat sich noch niemand diesem thema angenommen. genau das möchte ich ändern!
im grunde haben wir ja schon ein system des grundeinkommens. oder muss in österreich irgendjemand verhungern, wenn er "ganz unten" angekommen ist ? unser system nannte sich vor kurzem noch "sozialhilfe", seit neuestem jedoch "mindestsicherung".
wieviel euro auf den cent genau jemand bekommt, der die "mindestsicherung" erhält (oder "hartzIV"), spielt eine grosse rolle, aber im lichte einer diskussion um das grundeinkommen ist es nur ein nebenschauplatz:
allen diesen systemen gemein ist die tatsache, dass wir unglaublich viel geld, ressourcen und manpower aufwenden, um die verteilung zu KONTROLLIEREN. damit einhergehend redet man zwangsläufig von "sozialer hängematte" und diskutiert permanent und ausgiebig darüber, wie viele menschen dieses system ausnutzen würden.
egon blum sagte einmal zum thema lehrlingsoffensive (sinngemäss): "wenn 10% der unternehmen die lehrlingsförderung zu unrecht beziehen, dann ist mir das egal. wichtig ist, dass wir für die restlichen 90% etwas gutes bewirken konnten!"
genau so sollten wir über das soziale netz diskutieren.
die mindestsicherung schlittert immer weiter in ein system der zwangsarbeit - wollen wir das? tausende beamte erhalten gehälter auf basis ihrer kontrollfunktion - wo ist da der volkswirtschaftliche nutzen? hunderte milliarden sind finanzierbar, wenn die bankenwelt eine leichte grippe einfängt. ein grundeinkommen könnte sogar aufkommensneutral finanziert werden, und genau DAS wollen wir NICHT?
mkonzet - 6. Nov, 22:56
Sehr Schön !