Budget Dornbirn 2010
Was würden Sie als Bürgermeister_in in Zeiten einer Wirtschaftskrise tun, sofern Sie in wenigen Monaten wiedergewählt werden wollten?
a) Augen zu, Schuldenhahn auf und durchtauchen
b) Gürtel enger schnallen und Sparen
Nun, da vermutlich niemand die Anwort b) ernsthaft in Erwägung ziehen würde, darf ich die Variante "durchtauchen" zur einstimmigen Siegerin erklären. Der Dornbirner Schuldenberg steigt wie in den Boom-Jahren zuvor unaufhaltsam Karrenwärts. Anno 2002 - also gefühlte 50 Jahre in der Vergangenheit - standen wir bei 74 mio €uro Darlehen und einer Pro-Kopf-Verschuldung von 2.000 €uro. Anno 2010 halten wir bei 145 mio €uro Darlehen und einer Pro-Kopf-Verschuldung von 3.400 €uro.
Wirklich bedenklich ist das mit Blick auf ein recht passables Grundstücks- und Immobilienvermögen der Stadt Dornbirn allerdings nicht - zumindest noch nicht. Aber die Zukunft sieht wenig vielversprechend aus: selbst die nüchternen Zahlenjongleure in der Finanzabteilung rechnen mit roten Zahlen für die gesamte kommende Verwaltungsperiode. Die Spirale wird sich unweigerlich weiterdrehen.
Umso wichtiger ist es aus unserer Sicht, in Zukunft jeden Cent auf nachhaltige Kriterien abzuklopfen: Klimaschutz, Gerechtigkeit und soziale Fairness müssen als Grundlage für alle Entscheidungen verankert werden. Keine leichte Aufgabe in einer Stadt, in der selbst die simple Forderung nach einem Frauenförderplan nahezu Null Chance auf Umsetzung hat.
Wir bleiben dran!
Und wer über genügend Zeit- und Energiereserven verfügt, dem sei unser diesjähriger Budgetkommentar ans Herz gelegt - zu finden auf dornbirn.gruene.at.
Und bevor ich es vergesse: wünsche allen Leser_innen ein frohes Fest, besinnliche Feiertage sowie Erfolg und Gesundheit im kommenden Jahr!
a) Augen zu, Schuldenhahn auf und durchtauchen
b) Gürtel enger schnallen und Sparen
Nun, da vermutlich niemand die Anwort b) ernsthaft in Erwägung ziehen würde, darf ich die Variante "durchtauchen" zur einstimmigen Siegerin erklären. Der Dornbirner Schuldenberg steigt wie in den Boom-Jahren zuvor unaufhaltsam Karrenwärts. Anno 2002 - also gefühlte 50 Jahre in der Vergangenheit - standen wir bei 74 mio €uro Darlehen und einer Pro-Kopf-Verschuldung von 2.000 €uro. Anno 2010 halten wir bei 145 mio €uro Darlehen und einer Pro-Kopf-Verschuldung von 3.400 €uro.
Wirklich bedenklich ist das mit Blick auf ein recht passables Grundstücks- und Immobilienvermögen der Stadt Dornbirn allerdings nicht - zumindest noch nicht. Aber die Zukunft sieht wenig vielversprechend aus: selbst die nüchternen Zahlenjongleure in der Finanzabteilung rechnen mit roten Zahlen für die gesamte kommende Verwaltungsperiode. Die Spirale wird sich unweigerlich weiterdrehen.
Umso wichtiger ist es aus unserer Sicht, in Zukunft jeden Cent auf nachhaltige Kriterien abzuklopfen: Klimaschutz, Gerechtigkeit und soziale Fairness müssen als Grundlage für alle Entscheidungen verankert werden. Keine leichte Aufgabe in einer Stadt, in der selbst die simple Forderung nach einem Frauenförderplan nahezu Null Chance auf Umsetzung hat.
Wir bleiben dran!
Und wer über genügend Zeit- und Energiereserven verfügt, dem sei unser diesjähriger Budgetkommentar ans Herz gelegt - zu finden auf dornbirn.gruene.at.
Und bevor ich es vergesse: wünsche allen Leser_innen ein frohes Fest, besinnliche Feiertage sowie Erfolg und Gesundheit im kommenden Jahr!
mkonzet - 16. Dez, 01:17
Was los?
kommt in kürze
ab sonntag wieder öfter :)