natürlich können sich die seniorinnen und senioren prinzipiell diese 2 € pro person auch selber leisten. dann müssten sie aber die selbe frage bei hunderten anderen gruppierungen, die jedes jahr um förderung ansuchen, auch stellen:

elternvereine
sportvereine
schulklassen mit sonderaktivitäten
montagsmaler
vogelweider
studentInnen für auslandssemester
u.v.m.

(nachzulesen übrigens in jedem gemeindeblatt - http://www.dornbirn.at/Gemeindeblatt.87.0.html - jeder beschluss wird veröffentlicht, allerdings ohne angabe der höhe der förderung)

hier geht es doch nicht um die effektive geldsumme, sondern um die wertschätzung, die man mit so einer förderung ausdrücken kann.

was wiederum zu deiner frage nach dem sozialkapital führt: letztes jahr wurde mit viel pomp, getöse und ca. 30.000 € kapitaleinsatz (sic!) diese studie inszeniert. dabei ist eines der herausragenden ergebnisse jenes, dass gerade die seniorinnen und senioren einen enorm hohen beitrag zum sozialkapital dornbirns leisten.

was liegt da näher, als genau dieser bevölkerungsgruppe ein wenig mehr aufmerksamkeit zu schenken?