Grundeinkommen - review
Etwas abseits vom G20 Gipfel haben wir gestern zu einer ersten Diskussionsrunde zum Grundeinkommen geladen - und siehe da: 30 Interessierte opferten 4 Stunden wertvolle Freizeit und genossen den Film "Grundeinkommen" und eine angeregte und spannende Diskussion mit Dr. Michael Willam, Dr. Sigmar Kirchberger, meine Wenigkeit sowie Klaus und Ulrike Sambor.
Interessant war vor allem das Aufeinandertreffen der verschiedenen Ansätze zu einem Grundeinkommen: Den Start machte das liberale Modell von Götz Werner (link zum Film: Grundeinkommen) mit dem Finanzierungsprinzip 50% Mehrwertsteuer. Im Anschluss daran gaben Klaus und Ulrike Sambor Einblick in das attac-Modell, das ich eher der Sphäre sozial-egalitär zuordnen würde. Dr. Willam brach eine Lanze für die gesellschaftliche Verpflichtung zur Schaffung von Nutzen - also Grundeinkommen unter Bedingungen.
Wertvollen Input zur schrittweisen Umsetzungsmöglichkeit eines Grundeinkommens lieferte Dr. Kirchberger mit seiner Berechnung zu einer leicht modifizierten Steuerkurve (mit moderater Umverteilung) mit Ausbau der Negativsteuer zu einem veritablen Grundeinkommen.
Das Publikum nahm äusserst aktiv an der Diskussion teil. Von "das ist doch blanker Kommunismus!" bis "und wer arbeitet dann noch in meinem Betrieb - ich kann einfach keine 2.000 € Nettolohn zahlen" kamen viele der Kernfragen zur Sprache.
Alles in Allem wirklich ein gelungener Abend und nun gilt es, für "unser" grünes Modell die gewonnenen Erkenntnisse aus den vorgestellten Varianten herauszuschälen. Vielleicht schaffen wir es, den Diskurs auch in grünen Kreisen weiter zu bringen :)
Interessant war vor allem das Aufeinandertreffen der verschiedenen Ansätze zu einem Grundeinkommen: Den Start machte das liberale Modell von Götz Werner (link zum Film: Grundeinkommen) mit dem Finanzierungsprinzip 50% Mehrwertsteuer. Im Anschluss daran gaben Klaus und Ulrike Sambor Einblick in das attac-Modell, das ich eher der Sphäre sozial-egalitär zuordnen würde. Dr. Willam brach eine Lanze für die gesellschaftliche Verpflichtung zur Schaffung von Nutzen - also Grundeinkommen unter Bedingungen.
Wertvollen Input zur schrittweisen Umsetzungsmöglichkeit eines Grundeinkommens lieferte Dr. Kirchberger mit seiner Berechnung zu einer leicht modifizierten Steuerkurve (mit moderater Umverteilung) mit Ausbau der Negativsteuer zu einem veritablen Grundeinkommen.
Das Publikum nahm äusserst aktiv an der Diskussion teil. Von "das ist doch blanker Kommunismus!" bis "und wer arbeitet dann noch in meinem Betrieb - ich kann einfach keine 2.000 € Nettolohn zahlen" kamen viele der Kernfragen zur Sprache.
Alles in Allem wirklich ein gelungener Abend und nun gilt es, für "unser" grünes Modell die gewonnenen Erkenntnisse aus den vorgestellten Varianten herauszuschälen. Vielleicht schaffen wir es, den Diskurs auch in grünen Kreisen weiter zu bringen :)
mkonzet - 11. Nov, 19:40