Nun die nackten Zahlen aus Dornbirn:
SPÖ 1.679 Stimmen (14,27%) - minus 5,1%
ÖVP 3.732 Stimmen (31,72%) - minus 3,9%
MARTIN 2.567 Stimmen (21,82%) - plus 4,1%
GRÜNE 1.612 Stimmen (13,70%) - minus 4,5%
FPÖ 1.415 Stimmen (12,03%) - plus 3,4%
KPÖ 50 Stimmen (0,42%) - k.a.
JULIS 107 Stimmen (0,91%) - k.a.
BZÖ 605 Stimmen (5,14%) - k.a.
so, und jetzt sause ich zum Möcklebur, dort startet um 17:00 Uhr die Lesung und per Mario-Lechner-Info-Dienst sind wir auch dort bestens mit den landes- bzw. bundesweiten Ergebnissen versorgt.
Mitglieder, Sympas und alle Helferlein sind ebd. zu einer kleinen Wahlfeier eingeladen - der Möcklebur freut sich übrigens sicher auch über Umsatz...
...in Zeiten wie diesen :)
Was tut sich sonst noch z'Dorobiro ?
Das BZÖ wird ebenfalls in Schach gehalten, der Wahlschlappenreigen der SPÖ scheint in die nächste Verlängerung zu gehen und die ÖVP muss sich damit anfreunden, dass schwarze Selbstverständlichkeiten schon lange keine mehr sind.
Als "vermutliche" Stimmenstärkste können sie sich mit Blick auf manch andere Ergebnisse über gewisse Verluste hinwegtrösten, da haben wir als Grüne mit Ihnen ausnahmsweise mal was gemein (solange wir landesweit vor der FPÖ zu liegen kommen).
Aber beim Blick auf die kommenden Landtagswahlen im Herbst dürfte so manchem ÖVP Funktionär etwas trocken im Hals werden, wenn man sich die Prozentsätze einer einstigen 50+X-Bank so anschaut...
Es wird auf jeden Fall recht spannend, was sich in den nächsten Monaten im Land so tun wird. Bis hin zu den Gemeinderatswahlen natürlich, die letztlich auch über unser Dornbirner Grünen-Schicksal direkt entscheiden werden. Viel Arbeit, viel Schweiss und viel Erfolg hoffentlich :) Nu denn, packen wir's an!
Ab 17:00 kommen dann die Zahlen - vorher darf ich sie nicht veröffentlichen - schaut rein !
Das Dornbirner Wahlergebnis ist schon im "Kasten", aber darf offenbar vor 17:00 Uhr nicht veröffentlicht werden. Und weil das so ist, werden wir uns selbstverständlich daran halten und nur Sparflammeninfos weitergeben.
Was aus meiner Sicht jedenfalls wenig überraschend war, ist die Tatsache, dass HPM seine Hechtrolle gut gemeistert hat. Bei einer Wahlbeteiligung < 40% könnte man ja meinen, dass eine klassische Einzelkämpferpartie eher wenig Protestpotential vorfinden würde. Doch was für die FPÖ schlagend wurde, scheint für HPM nicht zu gelten. Er wird Zuwächse verzeichnen können - und das von einem eh schon beachtlich hohen Niveau!
Was mir dazu einfällt, ist die simple Tatsache, dass er zwar eine Revoluzzerrolle übernimmt, ABER auf jeden Fall ein EUROPÄISCHES Thema kanalisiert: die Kontrolle des Europa-Apparates. Egal, wie man zu seinen Aktionen und sonstigen Ergüssen stehen mag, es ist definitiv ein Zeichen, dass die Wählerinnen und Wähler INTERESSE an der EU haben.
Wäre die EU allen wurscht, dann könnte es uns ja auch egal sein, wie die Gelder hin- und hergeschoben werden. Im Gegensatz zur EU-Verräter-Debatte der Freiheitlichen eigentlich ein positives Zeichen, das auch (zumindest hier im Westen) die befürchteten massiven Zugewinne der FPÖ auf ein halbwegs erträgliches Mass zurückschrumpfen liessen.